Während der Konfirmandenfreizeit hatten wir uns mit der Josefsgeschichte beschäftigt - für mich eine der schönsten Geschichten der Bibel. Nach zwanzig Jahrne war es für mich auch mal zeit, ein neues Thema für Konferfreizeiten auszuprobieren. Es hat gut geklappt, allerdings konnten wir bei der Friezeit nichts für den Vorstellungsgottesdienst fertigstellen. Das haben wir in den nächsten beiden Stunden gemacht. Die Konfis haben sich dafür entschieden, die Episode mit Ptifars Frau im Verkündigungsteil des Gottesdienstes umzusetzen.Zunächst kommt der Verkündigungsteil, dann die anderen Texte des Gottesdienstes. Um alle Texte zu sehen, bitte einfach auf "Mehr Informationen" klicken.
Wir wollen ihnen, liebe Gemeinde, heute die Geschichte von Josef erzählen. Vielleicht kennen manche sie schon. Sie steht in der Bibel, im 1. Buch Mose. Es ist eine lange Geschichte. Deshalb lesen wir sie nicht vor, sondern wir erzählen ein bisschen davon. Und an einer Stelle haben wir dann überlegt, was das für Beziehungen zu unserer Welt heute haben kann. Aber fangen wir von vorne an.
Josef war der Sohn von Jakob. Jakob hatte, wie es damals normal war, mehrere Frauen. Josefs Mutter war seine Lieblingsfrau. Zehn ältere Brüder hatte er und einen jüngeren. Josef war der absolute Liebling von seinem Papa. Er bekam die tollsten Klamotten und musste weniger arbeiten als die Brüder. Kein Wunder, dass er sich selbst für was Besonderes hielt. Er träumte, dass er im Mittelpunkt steht und sich alles vor ihm verbeugt, sogar Sonne, Mond und Sterne. Die Brüder waren natürlich sauer und neidisch. Als er eines Tages im Auftrag von seinem Vater zu den Brüdern, die gerade auf die Schafherde aufpassten, gehen sollte, dachten sie: „Wir können ihn jetzt endlich töten!“
Aber einer der ältesten Brüder hatte eine andere Idee: sie sollten Josef nicht töten, sondern ihn in einen stillgelegten Brunnen werfen, aus dem er nicht klettern konnte. Dann sollten sie ihm seine tollen Klamotten abnehmen, ein Schaf schlachten, die Klamotten mit Blut beschmieren und dem Vater erzählen, dass ein wildes Tier Josef umgebracht hätte. Und so machten sie es auch. Zufällig kam eine Karawane auf dem Weg nach Ägypten vorbei. Die Brüder nutzten das und verkauften Josef als Sklaven an die Karawane. Jakob erzählten sie wie besprochen, dass Josef tot sei. Und der war natürlich sehr unglücklich.
In Ägypten wurde Josef weiterverkauft. Potifar hieß sein neuer Chef. Gott hat Josef beschützt und Josef bekam eine gute Stellung. Sein Chef hatte viel Vertrauen und er durfte den ganzen Besitz verwalten. Josef war jung und sehr schön. Und deshalb wollte die Frau von seinem Chef Josef verführen. Josef wollte nicht, denn er wollte das Vertrauen seines Chefs nicht missbrauchen. Und als die Frau das merkte, hat sie Josef reingelegt, hat ihm seine Klamotten runter gerissen und behauptet, dass Josef sie vergewaltigen wollte. Niemand hat Josef geglaubt – und so musste er ins Gefängnis. Und hier fangen unsere kleinen Geschichten an. Drei Geschichten aus dem Alltag. Und zu unserem Alltag gehört Musik. Wir haben uns als Begleitung für das Rollenspiel ein Lied ausgesucht. Es heißt „Vergeben und Vergessen“. In ihm geht es auch um Enttäuschungen. Und darum, wie schwer es ist, zu vergeben.
1.) Junge (Flo S.), Mädchen (Alina), Freundin 1: (Viki), Freundin 2: (Christina)
Mädchen: Du bist echt süß!
Junge: Ich weiß!
Mädchen: Angeber! Hättest du nicht Lust, am Samstag mit mir ins Kino zu gehen?
Junge: Geht nicht, bin mit Sarah verabredet.
Mädchen: Och , du und Sarah! Uncool, aber wie wär’s denn am Freitag? Da könnten wir an die Lahn gehen!
Junge: Da feiert mein Kumpel Geburtstag und da geh ich mit Sarah hin!
Mädchen: Aber am Sonntag, da sind meine Eltern nicht da. Willst du dann nicht bei mir vorbeikommen?
Junge: Wenn ich Sarah mitbringen kann…
Mädchen: Sarah, Sarah, Sarah – was willst du denn mit der? Die hat Pickel, ist hobbylos, hat keine eigenen Freunde! Mach mal was mit mir!
Junge: Kapier doch endlich: Sarah ist meine Freundin. Und es ist soooo uncool, wie du versuchst, mich anzumachen…
Mädchen: Das wirst du mir büßen…
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Mädchen: Habt ihr schon gehört: Nick ist einer, der lieber mit Jungs rummacht…
Freundin 1: Ist doch normal, dass er mit seinen Kumpels Fußball spielt und Playstation zockt.
Mädchen: Nein, nicht so, anders… - so richtig…
Freundin 2: Du willst doch nicht etwa sagen, dass Nick… - aber der ist doch mit Sarah zusammen!
Mädchen: Alles nur Tarnung! Was glaubst, du, was ich gestern zufällig alles gesehen habe!
Freundin 2: Das ist ja der Hammer!
Freundin 1: Das hätte ich nicht gedacht. Komm, das posten wir mal gleich auf facebook! Das müssen die aus unserer Klasse doch unbedingt wissen!
2.) Mutter (Christina), Stiefvater (Flo S), 2 Kinder (Viki, Alina), Polizist (Marc), Chef (Stefan)
Kind 1: Früher, als Papa noch bei uns gewohnt hat, war alles viel schöner!
Kind 2: Ja! Der Klaus, der versucht sich als Vater aufzuspielen! Der hat uns gar nichts zu sagen! Was Mama nur an dem findet!
Kind 1: Tut immer so freundlich, so ein richtiger Schleimer!
Kind 2: Wenn Mama den heiraten sollte, dürfen wir bald gar nichts mehr, der ist so megastreng!
Kind 1: Hast Recht, das müssen wir verhindern. Ich hab da auch eine Idee…
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Kind 1: Mama, der Klaus ist komisch!
Mutter: So, so – und warum?
Kind 1: Weißt du, wenn du Frühschicht hast und schon weg bist, dann kommt er immer, wenn ich mich dusche, rein. Und dann hat er auch noch den Bademantel immer offen stehen.
Mutter: Das bildest du dir noch nur ein!
Kind 1: Nein, ich schwör!
Kind 2: Stimmt, und mich hat er auch schon ein paarmal angegrabscht. Erst sollte es wie zufällig aussehen. Aber dann hat er gesagt: jetzt hab dich nicht so, du bist alt genug, du hast doch nen Freund!
Mutter: Das kann nicht sein!
Kind 1 und Kind 2: Glaub uns doch! So ist es gewesen! Ehrlich!
Mutter: Ich bin so fertig – aber da muss ich was machen
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Stiefvater: Tag Schatz! Was gibt’s denn heute zu essen?
Mutter: Spar dir deinen Schatz! Du Perverser! Was machst du mit meinen Töchtern?
Stiefvater: Nichts! Ich bin freundlich. Okay, manchmal etwas streng vielleicht, aber ich bemüh mich…
Mutter: Deine Bemühungen kenn ich! Lass deine dreckigen Finger von meinen Kindern!
(es klingelt) Polizist: Herr Schulz? Ich muss sie bitten, mit aufs Präsidium zu kommen. Gegen sie liegt eine Anzeige wegen Kindesmissbrauch vor!
Stiefvater: Das ist ja ein Alptraum!
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Chef: Herr Schulz, wir müssen uns von ihnen trennen. Sie sollen bei unserer Versicherung junge Eltern beraten – und da wirkt es nicht gerade seriös, wenn wegen Kindesmissbrauch gegen sie ermittelt wird!
Stiefvater: Aber das ist doch gelogen! Und ich bin doch freigelassen worden!
Chef: Aber nur bis zum Prozess. Und wir können es uns nicht leisten, schlechte Presse zu bekommen. Ihre Papiere können sie bei Frau Hertel holen und falls sie nicht schuldig gesprochen werden, melden wir uns nochmal bei ihnen. Auf Wiedersehen!
3.) Mädchen 1 (Christina) Mädchen 2 (Viki) Mädchen 3 (Alina)
Mädchen 1: Hi Clara, hast du heute Abend Zeit? Ich hab Fast and Furious 5 auf DVD, wollen wir uns das anschauen? Meine Mutter ist heute nicht da und hat mir Geld für Pizza dagelassen, da könnten wir uns eine bestellen!
Mädchen 2: Sorry, heute bin ich bei Aline, ein andermal vielleicht
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(alle 3 stehen zusammen) Mädchen 1: Wollen wir heute ins Freibad? Wetter ist geil und Tobi und Maurice sind sicher auch da! Und wo die sind, sind auch andere süße Jungs nicht weit…
Mädchen 2: Warum nicht…
Mädchen 3: Clara, wir wollten doch heute mit meinem Bruder und seinem Freund nach Gießen zum shoppen!
Mädchen 1: Super, da wollte ich am Wochenende hin. Aber heute passt es mir auch!
Mädchen 3: Sorry, aber mein Bruder hat einen Aygo, da passen nur vier Leute rein. Ein andermal vielleicht.
Mädchen 2 und 3 gehen weg, Mädchen 1 bleibt und sagt: Die werden sich noch wundern…)
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Mädchen 1: Und, hast du Ärger gekriegt wegen der Klassenkonferenz?
Mädchen 2: Das kannst du laut sagen! Vier Wochen nicht raus am Wochenende, kein Handy und kein Computer! Wenn ich rauskriege, wer verpetzt hat, dass ich das mit der Tür war!
Mädchen 1: Ich weiß, wer es war. Aline hat dich verpetzt, die tut so, als wär sie deine Freundin, dabei ist sie nur scharf auf Daniel! Und weil der mehr mit dir rumhängt, wollte sie dir einen reinwürgen!
Mädchen 2: Die kann was erleben!
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Mädchen 3: Weißt du, was mit Clara los ist? Die redet nicht mehr mit mir und erzählt bei Lucie immer so blödes Zeug über mich!
Mädchen 1: Hast du das nicht mitgekriegt? Die wollte dir Tarek ausspannen und hat bei ihm voll über dich gelästert. Und weil sie Tarek nicht rumgekriegt hat, läuft das jetzt so!
Mädchen 3: Mit der bin ich fertig!
Mädchen 1 (zu sich selbst): Super geklappt, wenn die zwei wüssten….
Milena: Menschen sind neidisch und eifersüchtig. Kinder, Jugendliche und Erwachsene. Und wenn es erstmal so weit ist, wie in unseren Beispielen oder wie in der Geschichte von Josef, dann ist es sehr schwer, da wieder rauszukommen. In der Bibel, bei Josef, ist alles gut ausgegangen – aber das hat gedauert. Josef saß lange im Gefängnis. Zwei Angestellte des Pharao haben geträumt und Josef hat ihnen mit Gottes Hilfe erklärt, was das bedeutet. Einer wollte ihm helfen, hat ihn vergessen, aber als dann der Pharao schlecht träumte, hat er sich an Josef erinnert. Josef hat vorausgesagt, dass eine Hungersnot kommen wird und vorgeschlagen, Scheunen zu bauen. Er hatte Recht und der Pharao machte ihn zum Vizekönig. Die Hungersnot war so schlimm, dass auch seien Brüder nach Ägypten mussten, um Vorräte zu holen. Sie haben ihn nicht erkannt. Josef hat ihnen was gegeben, immer noch unerkannt, hat sie auf die Probe gestellt und gemerkt, dass sie sich geändert haben. Er hat ihnen vergeben. „Ihr hattet Böses mit mir vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet“ sagt Josef zum Schluss seinen Brüdern.
Ob das alles im Alltag auch so klappt oder so was nur in der Bibel steht? Wir glauben, dass es auch im Alltag klappen kann. Wir glauben, dass Gott Menschen dazu fähig macht, zu vergeben und Fehler einzusehen. Aber das ist gar nicht so einfach. Wenn das Vertrauen erst einmal kaputt ist, dann ist es sehr schwer, das wieder herzustellen. Und es ist sehr schwer, Fehler zuzugeben. Manchmal ist es ja so, dass man die Fehler selbst einsieht. Aber vielleicht schämt man sich und traut sich deshalb nicht, auf den anderen zuzugehen. Oder man hat Angst, dass der andere das gar nicht hören will und genauso gemein zu einem selbst ist, wie man es bei ihm war. Aber jemand muss den ersten Schritt machen. Sonst wird alles immer schlimmer.
Gott will auch aus dem, was Menschen schlecht gemacht haben, was Gutes machen. Das steht nicht nur einfach so in der Bibel, sondern das ist etwas, woran ich glaube. Wenn das nicht so wäre, wäre die Welt ja schon längst untergegangen, bei so viel Bösem und Schlechten, wozu wir Menschen fähig sind. Und deshalb hoffe ich, dass Gott mir auch den Mut gibt, den ersten Schritt zu machen. Einmal dann, wenn ich selber etwas falsch gemacht habe. Dass ich dann den Mut habe, zu dem, dem ich wehgetan oder geschadet habe, hinzugehen und darum zu bitten, dass er mir vergibt. Aber weil ich weiß, wie schwer das ist, kann ich Gott auch um noch mehr bitten. Ich kann ihn bitten, dass er mir die Kraft gibt, auch dann den ersten Schritt zu machen, wenn ein anderer mir weh getan hat. Ich kann Gott bitten, die Kraft zu haben, nicht nur andere um Vergebung zu bitten, sondern anderen auch zu vergeben. Das ist oft noch viel schwerer. Niemand hat gesagt, dass das Leben leicht ist. Auch nicht ein Leben mit Gott. Aber es kann richtig schön und gut sein. Denn einen Satz dürfen wir wirklich ernst nehmen: „Die Menschen hatten Böses vor, aber Gott hat es zum Guten gewendet.“ Amen.
Wir hören jetzt das Lied „Someone Like You“. Bei der Konferfreizeit hat es uns auf die Abendgebete vorbereitet und es gefällt uns sehr gut. Adele hat es geschrieben, als sie sehr enttäuscht war. Und das Lied zeigt auch, dass aus dem, was wir vielleicht für schlecht halten, etwas Schönes und Gutes werden kann.
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Begrüßung Vorstellungsgottesdienst
Lara: Mit dem Lied 557 haben wir den Gottesdienst angefangen. Ich habe es ausgesucht, weil es mich an meine Grundschulzeit erinnert. Heute werden wir lauter Lieder singen, die wir ausgesucht haben, weil sie uns gut gefallen und an besondere Zeiten erinnern.
Aber zuerst einmal: Herzlich willkommen in unserem Vorstellungsgottesdienst. Heute ist für uns Konfis ein besonderer Tag. Den Gottesdienst heute haben wir selbst vorbereitet. Wir waren zusammen auf Konfifreizeit, haben da die Geschichte von Josef gehört und uns damit beschäftigt und darum wird es in der Predigt gehen. Und auch sonst sind die Sachen, die sie sehen, unsere Ideen. Wir freuen uns, dass sie den Gottesdienst heute mit uns feiern.
Am Anfang wollen wir einmal Danke sagen. Danke für eine meistens ziemlich schöne Konfizeit. Wir haben untereinander viel Kontakt bekommen mit Leuten, die wir vorher nicht kannten, und das war richtig schön. Und wir haben Mitarbeiter gehabt, die uns für den Glauben faszinieren konnten. Vorher war uns vieles egal und viele von uns wollten zu Konfer, weil man das halt so macht. Aber jetzt ist es so, dass ganz viele sich wirklich mit dem Glauben an Gott beschäftigen.
Deshalb sagen wir Danke an alle Mitarbeiter. An Juliane, Ursel und Daniel vom Unterrichtsteam, an Daniel, Basti, Willi, Karo und Caro vom Konficafe-Team. An Lisa, die mit auf der Freizeit war. Und an Pfarrer Kling-Böhm, der das alles organisiert hat.
Und natürlich auch Danke an die tolle Gruppe, die sich jetzt kurz mit Namen vorstellt:
….
Wie alle unsere Gottesdienste feiern wir auch heute im Namen Gottes, der uns wie ein guter Vater beschützt. Im Namen von Jesus, der uns Gottes Liebe gezeigt hat. Und im Namen des Heiligen Geistes, durch den Gott uns heute auch noch Kraft zum Glauben, Hoffen und Lieben gibt.
Michael: Und als nächstes singen wir das Lied 515, Laudato Si. Es ist ein Lied, das uns Konfirmanden gut gefällt. Wir wollen es mit ihnen allen so singen, wie wir das im Unterricht gesungen haben. Wir alle singen zusammen den Kehrvers. Die Jungen und Männer singen dann die Strophen 1,3,5,7 und 9 und dazwischen immer wieder den Kehrvers. Die Mädchen und Frauen singen den Kehrvers am Anfang zwei Mal. Dann singen die Frauen und Mädchen die Strophen 2,4,6 und 8, dazwischen den Kehrvers, nach Strophe 8 zwei Mal den Kehrvers. Sie werden sehen, es klappt.
Psalm 23
Stefan: Wir beten mit einem Psalm, den wir selber geschrieben haben und der für uns das in die heutige Zeit übersetzt, was Psalm 23 sagt:
Der HERR ist mein Beschützer, mein Freund und mein Vater.
Mir wird nichts fehlen.
Er führt mich auf allen Wegen
und besorgt mir Mezzo-Mix.
Er tut mir gut.
Aurelia: Er hilft mir, auf der guten Seite zu bleiben.
Dafür steht er mit seinem Namen.
Wenn ich Stress oder Probleme habe, fürchte ich kein Unglück.
Denn du liebst mich. Deine Liebe und Güte tröstet mich.
Obwohl mein Feind in der Näh ist, kann ich trotzdem gechillt sein.
Du cremst mich mit Liebe ein
und schenkst mir alles ein.
Deine Güte und Liebe werden mir folgen mein Leben lang
und ich werde immer bei dir bleiben.
Bitte:
Michael: Gott, wir wissen, dass nicht alles perfekt gelaufen ist. Wir haben andere weh getan und manchmal das Gegenteil von dem gemacht, was gut gewesen wäre. Aber wir wissen, dass Jesus uns vergeben kann. Darum bitten wir dich und rufen:
Anfangsgebet:
Marc: Hallo Gott, cool, dass du da bist! Danke für das Wochenende und dafür, dass wir heute hier sein dürfen. Bitte mach was richtig Geniales aus diesem Gottesdienst. Danke, dass wir hier sein dürfen. Amen.
Glaubensbekenntnis:
Annalena: Wir haben heute zwei Glaubensbekenntnisse. eins zum Zuhören. Es ist von Dietrich Bonhoeffer vor fast 70 Jahren geschrieben worden. Es passt gut zu dem, was wir nachher aus der Bibel und in der Predigt hören und sehen werden:
Ich glaube, dass Gott aus allem, auch aus dem Bösesten, Gutes entstehen lassen kann und will. Dafür braucht er Menschen, die sich alle Dinge zum Besten dienen lassen. Ich glaube, dass Gott uns in jeder Notlage soviel Widerstandskraft geben will, wie wir brauchen. Aber er gibt sie nicht im Voraus, damit wir uns nicht auf uns selbst, sondern allein auf ihn verlassen.
Ela: In solchem Glauben müsste alle Angst vor der Zukunft überwunden sein. Ich glaube, dass auch unsere Fehler und Irrtümer nicht vergeblich sind, und dass es Gott nicht schwerer ist, mit ihnen fertig zu werden, als mit unseren vermeintlichen Guttaten. Ich glaube, dass Gott kein zeitloses Schicksal ist, sondern dass er auf aufrichtige Gebete und verantwortliche Taten wartet und antwortet.
Und gemeinsam sprechen wir das Glaubensbekenntnis so, wie es alle kennen. Es soll ein zeichen dafür sein, dass wir zusammengehören. Hier in der Gemeinde, aber auch mit allen anderen Christen weltweit:
Ich glaube an Gott, den Vater, den Allmächtigen, den Schöpfer des Himmels und der Erde…
Annalena: Jetzt singen wir das Lied „Er hält die ganze Welt in seiner Hand“, Lied Nummer 619. Ich habe es ausgesucht, weil es mich an schöne Kindergottesdienste erinnert.
Fürbitten:
Flo D: Hallo Gott Wir möchten dir erst einmal „Danke“ sagen, für die geniale Konfi-Zeit, die wir haben durften. Wir bitten dich, dass du uns eine richtig schöne Konfirmation schenkst und, dass du an dem Tag voll dabei bist.
Flo S: Wir bitten dich für unsere Gemeinde und Herrn Kling-Böhm, dass du auf alle aufpasst und ihnen Kraft für alles gibst.
Flo D: Wir bitten dich auch für den Richtsberg. Besonders bitten wir dich für die Leute, die keine Arbeit haben oder ein Problem mit Alkohol haben. Bitte gib ihnen Kraft und neue Hoffnung. Bitte hilf auch Daniel bei der Arbeit im Richtsberg-Mobil.
Flo S: Wir bitten dich auch für die Obdachlosen in Marburg, dass du ihnen ein Dach über den Kopf gibst und sie mit Essen und Trinken versorgst.
Flo D: Wir haben gehört, dass Josef sehr schwere Zeiten durchgemacht hat und möchten dich bitten, dass du uns hilfst, wenn wir durch so schlechte Zeiten gehen.
Flo S: Bitte sei bei uns und schenke uns Hoffnung. Bitte hilf uns besonders in der kommenden Woche, wenn es uns nicht gut geht. Zeig uns, dass du da bist und hilf uns in dunklen Zeiten. Danke! Und gemeinsam beten wir: Vater unser im Himmel…
VOR Lied 590: Marcel: Zum Schluss singen wir das Lied „Herr, wir bitten, komm und segne uns“, Nummer 590, weil es ein tolles Lied ist, das uns gut gefällt.
Segen
Marcel: Gott sei stark in dir
Milena: Gott schenke dir Freude ins Herz
Lara: Gott schenke dir seine Liebe und Geborgenheit und er schenke dir und deinen Mitmenschen Frieden
Kling-Böhm: Und so segne und behüte euch der allmächtige und barmherzige Gott, Vater, Sohn und Heiliger Geist.
Predigten und Gedanken aus der Thomaskirche auf dem Richtsberg in Marburg
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